William James und die radikale Hoffnung
Was tun angesichts einer fundamental ungewissen Lage wie der derzeitigen Pandemie? Der Begründer des Pragmatismus William James riet: Nicht zaudern, sondern sich in radikaler Hoffnung, im „Willen zum Glauben“ üben.
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James Blake – Der Unvergleichliche
Auf seinem neuen Album Friends That Break Your Heart zeigt James Blake, warum der Vergleich mit anderen eine moralische Höllenmaschine ist und wie man aus Minderwertigkeitsgefühlen dennoch Harmonien machen kann.

Pragmatisch. Praktisch. Gut?
Menschen als Pragmatiker zu bezeichnen, ist ein zwiespältiges Lob. Das gilt im Alltag, derzeit aber besonders in der Politik. Pragmatismus gehört zu den Kardinaltugenden unserer Epoche. Doch zugleich impliziert er Ideenarmut und Prinzipienlosigkeit. Besonders in Deutschland besitzt die aus den USA stammende Denktradition ein zweifelhaftes Image. Sie gilt als rein zweckorientiert, theoriefern und allzu marktkonform. Dabei ist der Pragmatismus eine philosophische Bewegung, der es vor allem um eines geht: eine radikale Erneuerung der liberalen Demokratie. Also auf zur Tat!
Kierkegaard und die Existenz
Für welche Existenzweise soll ich mich entscheiden? Das ist die fundamentale Herausforderung, der jeder Mensch gegenübersteht. Es handelt sich um eine radikale Wahl, die das gesamte Leben betrifft. Das Schwindelgefühl, das uns angesichts dieser Frage erfasst, hat Søren Kierkegaard (1813–1855) selbst mit Leib und Seele durchlebt. Er unterscheidet verschiedene Arten des Verhältnisses zu sich selbst und zur Welt. Er nennt sie die „Stadien“ der Existenz. Eine Einfühung in die Reflexionen des dänischen Philosophen über das ästhetische, ethische und religiöse Stadium.

Aktbilder eines Romans
Am 12. Mai jährte sich der Geburtstag des Ausnahmekünstlers Joseph Beuys zum 100. Mal. Aus diesem Anlass zeigt das Hessische Landesmuseum Darmstadt dessen Erweiterung von James Joyce Ulysses ins Erotische.

Mit Epiktet in der Folterkammer
Im Jahr 1965 wird James Stockdale, ein Kampfpilot der US-Marine, über Nordvietnam abgeschossen. Siebeneinhalb Jahre verbringt er in der „Welt Epiktets“. Als Gefangener wird er gedemütigt und gefoltert, doch Epiktets Handbüchlein, das er auswendig kennt, gibt ihm die nötige Kraft zum Überleben.

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Was ist Abolitionismus, Herr Loick?
Was können wir lernen von einer philosophischen Strömung, die die Abschaffung der Polizei, von Gefängnissen und von Lagern für Geflüchtete fordert? Und was soll an die Stelle dieser Institutionen treten? Im Interview erläutert der Philosoph Daniel Loick einen Gegenentwurf zur derzeitigen Politik des Tötens.

Improvisieren lernen mit Jack Kerouac
In der Pandemie stößt unser rationaler Umgang mit dem Ungewissen an seine Grenzen. Wir sollten uns vielmehr an die Improvisationsratschläge des amerikanischen Schriftstellers Jack Kerouac halten.
