Die Phallogozentrische
St. Vincents neues Album Daddy’s Home offenbart ein intelligentes Spiel mit der Vaterfigur: Wo diese zunächst mit großer Autorität ausgestattet erscheint, wird sie letztlich völlig überflüssig.
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Jean-Vincent Holeindre: „Für Europa steht seine eigene Existenz auf dem Spiel“
Der Philosoph, Professor für Politikwissenschaft und Spezialist für Militärstrategie Jean-Vincent Holeindre erläutert im Interview, warum Putins Invasion der Ukraine als Angriff auf die Idee der liberalen Demokratie insgesamt zu verstehen ist.

Vincent von Wroblewsky: „Sartre wollte einen modernen Marxismus“
Sartres politisches Engagement führt ihn schon früh in eine Weggenossenschaft mit den Kommunisten. Wie aber lassen sich existenzialistische Freiheitsideale mit marxistischer Systemkritik verbinden? Ein Interview mit dem Philosophen und Übersetzer Sartres Vincent von Wroblewsky.

Zeitsouveränität: Ist Homeoffice die Lösung?
Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Reiner Hoffmann plädiert dafür, das Recht auf Homeoffice gesetzlich zu verankern. Denn: Die Beschäftigten hätten einen Anspruch auf mehr „Zeitsouveränität“. Der Begriff meint die Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit selbst zu bestimmen und einzuteilen. Es geht also darum, entscheiden zu können, wann gearbeitet wird und in welcher Reihenfolge welche Aufgaben erledigt werden. Aber ist, wer auf diese Weise arbeitet, wirklich schon Souverän seiner Zeit?

Verteidigung der Autorität
Autorität als Konzept hochzuhalten, gilt als konservativ, gar antidemokratisch. Ein folgenschwerer Irrtum, argumentiert Sebastian Kleinschmidt. Vielmehr ist sie es, die uns vor der Blindheit des Gruppenzwangs bewahrt.

Homeoffice: Karikatur einer Utopie?
Lange waren Arbeit und Leben voneinander getrennt. Dank Homeoffice und Flexibilisierung reißt diese Grenze zunehmend ein. Wird jetzt das ganze Leben arbeitsförmig? Oder geht die Arbeit im Leben auf?

Autorität in Zeiten von Corona
Krisenzeiten schärfen die Wahrnehmung. Etwa darauf, was wirklich „systemrelevante“ Berufe sind. Aber auch, wie Autorität funktioniert, lässt sich in Zeiten von Corona klarer beobachten. Ein Denkanstoß von Catherine Newmark.

Sébastien Tellier - Der Gestrandete
Langhaarig, bärtig, messianisch: Sébastien Tellier ist nicht von dieser Welt. Der 38-jährige französische Sänger startete 2008 beim Eurovision Song Contest, sein Album „Sexuality“ wurde von Daft-Punk-Mitglied Homem-Christo produziert. Seine Stimme: ein Heilsversprechen. Seine Anzüge: eine Wucht.
Sophie Hunger - Die Vielstimmige
Sie ist die musikalische Stimme ihrer Generation: nachdenklich, experimentierfreudig, melancholisch. Mit ihrem ersten Studioalbum „Monday’s Ghost“ gelang ihr 2008 der internationale Durchbruch. Dabei schreibt die 1983 geborene Schweizerin nicht nur intelligente Songtexte, sondern trägt diese auch in vier Sprachen vor – Englisch, Französisch, Deutsch und Schweizerdeutsch.